Umfrage: Was müsste passieren, damit Sie eine BU-Versicherung abschließen?

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Bei der Absicherung ihrer Arbeitskraft sind die Deutschen zögerlich – und gehen damit vermeidbare Risiken ein. Doch was müsste sich ändern, um das Interesse an BU-Policen zu steigern? Eine aktuelle Umfrage kommt zu eindeutigen Ergebnissen.

Eigentlich sind die Deutschen bekannt für ihr hohes Sicherheitsbewusstsein. Allerdings legen viele eine bemerkenswerte Lässigkeit an den Tag, wenn es darum geht, die eigene Existenz, sprich, die eigene Arbeitskraft abzusichern.
Zahlen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) belegen, dass auf 44 Millionen Erwerbstätige in der Bundesrepublik derzeit nur rund 17 Millionen Versicherungsverträge kommen, die in irgendeiner Form vor Invalidität schützen. Das ist bemerkenswert wenig. Denn auch wenn sich die Arbeitswelt zunehmend wandelt, bleibt eine Zahl konstant: Etwa jeder Vierte wird im Laufe seines Lebens berufsunfähig – und muss (vorübergehend oder dauerhaft) auf sein gewohntes Einkommen verzichten.
Woran liegt es also, dass die Deutschen sich so zögerlich um die Absicherung ihrer Arbeitskraft kümmern? Und vor allem: Was müsste sich ändern, damit sie das Thema angehen? Diese Fragen hat nun das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Gothaer Versicherung untersucht.

Viele unterschätzen ihr Risiko

Die vielleicht wichtigste Erkenntnis der Umfrage: Das Risiko, den eigenen Job vorzeitig an den Nagel hängen zu müssen, ist für die meisten Menschen weit weg. So schätzt eine klare Mehrheit der Befragten die Gefahr einer Berufsunfähigkeit für sich persönlich als gering (56 Prozent) oder sehr gering (17 Prozent) ein. Nur 19 Prozent halten sie für groß oder sehr groß (drei Prozent).
Entsprechend haben auch nur 48 Prozent der befragten Erwerbstätigen ihre Arbeitskraft abgesichert, 44 Prozent haben das (bisher) noch nicht getan.

Skeptiker wünschen sich einfachere Produkte – und Anreizsysteme

Befragt danach, was eine Versicherung bieten müsste, um sie zu einem Abschluss zu bewegen, wünschten sich die Teilnehmer ohne BU-Schutz vor allem Dinge, für die die Gesellschaften nicht unbedingt berühmt sind: 64 Prozent legen besonderen Wert auf eine einfache Abwicklung im Versicherungsfall (64 Prozent). Leicht verständliche Versicherungsbedingungen wünschen sich 60 Prozent der Teilnehmer, ein günstiger Beitrag ist für 54 Prozent besonders wichtig.
Weit oben auf der Wunschliste stehen zudem der einfache Vertragsabschluss ohne Gesundheitsprüfung (36 Prozent), Boni oder Beitragsrabatte bei gesundheitsbewusstem Verhalten (33 Prozent) und eine umfassende Beratung (29 Prozent).

Kommentar von Fachanwalt Jürgen Wahl:

Das Verdrängen unerfreulicher Tatsachen ist menschlich, kann aber, gerade wenn es um das Thema Berufsunfähigkeit geht, verheerende Folgen haben. Wer seinen Lebensstandard halten will, wenn er selbst nicht mehr arbeiten kann, kommt daher um eine private BU-Police kaum herum. Ein akribischer Vergleich der Anbieter vor Vertragsschluss stellt sicher, dass Kunden eine leistungsstarke Police bei einem leistungsstarken Versicherer abschließen und im Ernstfall auch wirklich optimal abgesichert sind.

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